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3 Castle Ride 2023

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Wie immer hatten wir zu wenig Zeit, dass wir die 1000km An- und Abreise auf eigener Achse schaffen würden, somit haben wir uns entschieden mit dem Hänger anzureisen, und die Tage in Rumänien auf der Vespa genießen zu können.

Mittwoch um 0730 war Abfahrt Richtung Rumänien, die Anreise verlief unspektakulär, einzig an der Grenze zu Rumänien hatten wir etwas Stau. Durch die Zeitverschiebung von einer Stunde, trafen wir kurz vor 22 Uhr in Sibiu ein, für die erste Nacht haben wir uns ein Zimmer gebucht gleich in der Nähe vom Start des 3 Castle Rides.

Donnerstag war der Tag des offiziellen Eintreffens, Registrierung und ein Get2together, wir haben am Vormittag kurz die Gegend erkundet und Bremsenreiniger beim empfohlenen örtlichen Händler MT Helmets geholt. Andi reinigte seinen Reifen und Bremse, da etwas Bremsflüssigkeit ausgetreten ist. Im Anschluss wurde gegessen und Wein getrunken, da ein Gewitter über Sibiu zog, wurde halt der oder andere Wein getrunken, da dass Unwetter nicht aufhörte, hörten wir halt auch nicht auf mit den Gläsern Wein zu trinken. Irgendwann ging es dann mal zur Registrierung, wo hochprozentiges getrunken wurde. Dieses Zeug, oder der Wein, hat mir das Genick gebrochen, die Beiden hatten echt Mühe mich ins Hotel zu bringen, anscheinend war ich nicht mehr so gut zu Fuß. Ein Gutes hatte das Ganze, ich war um 19 Uhr im Bett, und habe bis nächsten Tag 7 Uhr fast durchgeschlafen, somit war ich TOPFIT.

Freitag der erste Tag des Events, es stehen 200 KM am Programm, eingeteilt wurde in fünfer Gruppen, die in 5 Minuten Abständen los fuhren. Claudine und Emil, so wie wir Drei. Emil war unser Tourguide, sprich er fuhr vor, wir waren richtig erleichtert, weil wir ja die Mentalität hatten, dass wir den Weg schon finden werden, das war sozusagen unsere Vorbereitung. Ich war ja mit der Motovespa 150S unterwegs, und war sichtlich untermotorisiert mit meinem T5 Motor, 3 Quattrini und ein 221er Malossi in der Gruppe, und fast alle leichter als ich, somit bekam der T5 Motor, die ersten Prügel, war ja noch nicht wirklich eingefahren, jetzt ist er es. Am ersten Tag ging es über die Transfăgărășan, was soll ich sagen imposant! Einige Bären (9 Stück insgesamt!!!) gesichtet, teilweise so schlechte Strassenzustände, dass sich die kleinen Räder darin verstecken könnten, aber dennoch eine unvergessliche Strecke. Emil riss der Verbindungsgummi vom Vergaser, wurde mit Powertape provisorisch gerichtet, dass die Reise weitergehen konnte, kurz vor dem abendlichen Ziel, hatte Heinzi erhöhtes Standgas, wir vermuteten eine verlegte Nebendüse, da mit Choke alles gut lief, es sollte sich als falsch heraus stellen, aber dazu später mehr. Nach der Ankunft wurde rum probiert, Vergaser gereinigt, Düsen gereinigt… nichts half, somit wurde beschlossen, mit Choke weiter zufahren. Am Abend gab es dann ein gemeinsames Abendessen, ein paar Biere und recht früh, ging es geschafft ins Bett, damit wir für nächsten Tag gerüstet sind.

Samstag, die längste Strecke (260KM) steht am Programm, die Transalpine, 135KM Länge, unzählige Kurven, einige Serpentinen, mega geil zum Fahren, Strassenzustände gut, man kann richtig laufen lassen. Ok bei der Auffahrt hatte ich wieder das Nachsehen mit meiner Minderleistung, ich war aber froh, dass wir das Gepäck immer abgeben konnten, und somit das nicht auch noch zuschlägt bei der Auffahrt. Der Anstieg war relativ kompakt und kurz, oben angekommen war es dann doch etwas frisch, der Wind pfeift bei 13 Grad dann doch recht ordentlich. Laufend irgendwelche Stände am Straßenrand, oben ein Markt wo man einheimische Küche bekam, so wie viele Standeln mit Magneten, Fellen und anderen Krismkrams. Nach einer Stärkung ging es dann runter, und das war sicher für mich zumindest das Highligt, ok auch dass ich die Bären überlebt habe war ein Highlight, aber fahrtechnisch war die Transalpina schon MEGA! An diesem Tag hatten wir keine Ausfälle oder unplanmässige Stops. Am Abend war dann Galadinner, das sich für mich zumindest, etwas zog. Nette Gespräche geführt, Banner ausgetauscht, und wieder relativ früh und fast nüchtern ins Bett. Irgendwie glaube ich, dass wir alt werden, weil getrunken wurde, außer am 2. Tag nicht wirklich viel, aber das hat schon gepasst.

Sonntag war ein „komischer“ Tag, hier sollte die Rückfahrt (100KM) nach Sibiu erst um 12 starten, allerdings kam dann die Nachricht, dass wir das Gepäck um 13 Uhr übernehmen müssten am Parkplatz. Somit entschieden wir uns, dass wir schon früher starten und trafen dann um 1230 ca ein, Vespa´s verladen, Mittag gegessen, und da kam dann die Idee, dass wir das Zimmer für die letzte Nacht stornieren, und noch gleich Richtung Heimat aufbrechen. Gegen 14 Uhr, hatten wir dann gespeist, das Gepäck eingepackt, und es ging Richtung Heimat, wo wir kurz vor Mitternacht die Vespas abluden, und uns Andreas, der übrigens die ganze Zeit gefahren ist, heim brachte.

Montag holten wir dann die Vespas ab und brachten diese auch noch heim, kurz nach dem Abfahren riss Heinzi das Gasseil, und da stellte sich raus, dass es gar nicht die Nebendüse war, sondern nur das Gasseil so ausgefranzt war, dass es nicht ganz zurück ging 🙂 somit hatten wir auch diesen Fehler erledigt.

In diesem Sinne sage ich DANKE an alle Beteiligten. Bilder werden kommen, nur Geduld…..

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