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Trip nach Kroatien

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Lesezeit:3 Minuten, 17 Sekunden

Geplanter Trip nach Kroatien, wo wir Dubrovnik und Split, so wie die Küstenstraße genießen wollten.

Da wir wieder nur Freitag bis Sonntag Zeit hatten, beschlossen wir, erneut mit dem Hänger anzureisen. Genau wie beim Trip nach Amalfi. Marco und Martin starteten Donnerstag schon um 8 Uhr früh. Die restlichen, Andreas Heinzi und ich, fuhren um 1330 von Klagenfurt los. Unser Ziel war Gradac, wo wir unsere Unterkunft hatten.

Schon bei der Anreise fehlte es nicht an guter Unterhaltung, trotz der ca 660km langen Anreise wurde uns nicht langweilig. Kurz vor dem Etappenziel, sind wir in einem kleinen Lokal in Makarska noch zum Essen eingekehrt. Kurze Aufregung nach der Abfahrt. Ich hatte meine Tasche hängen lassen. Wir mussten umdrehen und 15 km retour fahren. Die Stimmung blieb aber ungetrübt. Um 2230 waren auch wir dann am Zielort angekommen.

Freitag war nach dem Frühstück, das wir in der Unterkunft einnahmen, Abfahrt nach Dubrovnik. Das Wetter war schön. Allerdings war es doch recht frisch beim Fahren. Wir haben einige Stops auf der 110km langen Fahrt nach Dubrovnik eingelegt. Natürlich durfte die Überquerrung der neuen Pelješac Brücke nicht fehlen.
In Dubrovnik, haben wi runs die Stadtmauer angesehen, und sind diese auch abgelaufen. Oben haben wir einen kurzen Boxenstop eingelegt und haben was getrunken. Rückfahrt war von der Temperatur schon angenehmer, Mittagessen haben wir relativ spät in Dubrovacko beim Restaurant Kolarin eingenommen.
Danach traten wir die Rückreise an, und tankten noch unterwegs.
Den Abend haben wir in der schönen Laube unserer Apartments verbracht. Wir hatten Bier dabei, außerdem gab es Wein und Grappa vom großzügigen Vermieter. Ich glaube noch immer nicht, dass das Grappa war. Das ein oder andere Gläschen wurde getrunken.

Samstag als ich aufwachte, hörte ich schon den Wind. Witzigerweise war aber die Fahrt, die wir wieder nach dem gemeinsamen Frühstück antraten, recht warm. Das war im Vergleich zum Vortag. Die Strecke nach Split war etwas kürzer mit guten 100km. In Split selbst schlenderten wir durch die Altstadt. Martin und Marco erklommen den Glockenturm der Kathedrale. Der Rest von uns gönnte sich ein Getränk am Platz davor. Es war echt warm.
Mittagessen gab es im Restaurant Favola.
Gut gestärkt traten wir die Rückreise an. Plötzlich traten bei mir Zündaussetzer auf. Nach einem Stopp, bei dem Marco sein Kupplungsseil spannte, fiel mein Motor bei der Weiterfahrt komplett aus. Die anderen haben nicht gleich bemerkt, dass ich abgerissen bin, und hatten noch ein Highlight, das mir später erzählt wurde. Einer hat eine Katze aufgeschreckt, und hat sie überfahren, die Katze ist aber weitergelaufen.
Fehlersuche, ergab nach einem Zündkerzenwechsel schnell, dass mein Benzinhahn das 2. mal defekt war, sprich die Reserve funktionierte nicht. Getankt und sie lief wieder. Da wir eh nur noch ca. 60 KM hatten bis zur Unterkunft, habe ich mir nichts dabei gedacht. Auf einem längeren Stück konnten wir gut Gas geben. Wir machten das auch alle. Plötzlich fing sie an zu klingeln. Ich ging vom Gas. Ich schaute in den Rückspiegel. Ich war nicht mehr das Schlusslicht wegen meinem Ausfall.
Dachte, dass Martin, der hinter mir fuhr, das hoffentlich bemerkt und nicht zu knapp hinter mir war, allerdings war er gar nicht mehr da.
Nachdem ich umgedreht habe, bin ich gute 200 Meter retour gefahren. Ich habe schon gehört, wie er sagt, dass war es mit dem Zylinder.
Die anderen kamen dann auch retour. Wir haben entschlossen, den Hänger zu holen. Wir wollten die Vespa aufladen. Dann sind wir zur Unterkunft gefahren. Es wäre ja sowieso der Rückweg gewesen.
Nettes Highlight, für Andreas, Heinzi und mich, wir hatten überhaupt keinen Verkehr bei der Rückfahrt, sprich wir haben es richtig laufen lassen, die Küstenstraße entlang, gute 25 KM reiner Fahrspass.
Auto geholt, Vespa verladen, mit Bier das Trübsal runtergespült und der Abend klang wieder bei Bier und Wein aus.

Sonntag ging es mit Hänger und Auto wieder retour.

Ich sage recht herzlichen Dank für das tolle Wochenende. Ich freue mich schon auf eine Wiederholung, egal wann und wohin auch immer.