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VWD 2024 Pontedera

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Das waren sie die Vespa World Days in Pontedera.

Los ging es bei uns am Mittwoch den 17.04.2024 Richtung Italien, 6 Leute (Alfred, Andi M., Andi W., Marco, Martin und meine Wenigkeit) auf eigener Achse. Gestartet wurde um 9 Uhr bei knackigen 2 Grad, das Wetter sollte nicht wirklich besser werden, Villach lag Schnee, Kanaltal runter war noch recht zapfig, dann wurde es allmählich wärmer und irgendwann war es dann doch mal 2 stellig mit 10 Grad. Die Fahrt verlief relativ normal bis Mestre, da begann es zu tröpfeln, und der erste rutschte weg auf einer Straßenbahnschiene. Regengewand wurde angezogen, da es nicht den Anschein machte, dass es aufhört mit dem Niederschlag. Keine 2 Minuten lag der 2. ebenso auf einer Straßenbahnschiene weggerutscht, ja es war echt mega rutschig da drüber!
Die erste Nacht verbrachten wir 260 km vor Pontedera, in Rosolina im Hotel Formula. Nach einigen Bieren und dem Abendessen ging es ins Bett.

Donnerstag fuhren wir die ersten 100Kilometer, bei Sonnenschein und guten 10 Grad relativ rasch Richtung Pontedera, doch es sollte nicht so bleiben, kurz vor dem Apennin, wieder einmal Regen, also rein ins Regengewand, die ersten anderen Vespagruppen wurden gesichtet. Über den Apennin, war es dann von Eisregen, Graupelschauer bis hin zum normalen Regen, alles dabei, halt den Wind, den verdammten Wind habe ich vergessen, der die 10 Grad bedeutend kälter wirken hat lassen. Nichts desto trotz, haben wir es doch in die Unterkunft geschafft, geduscht und dann Hurra die Gams, zur Registrierung fuhren wir nicht mehr, es waren knapp 15 KM bis zum Vespa Village, und irgendwie hatten wir schon genug Regen für den Tag.

Freitag, ihr werdet es nicht glauben, es scheint die Sonne! Los ging es in das Village, Registrierung und die Welcome Packages abholen, die erste Überraschung, die T-Shirts waren nur in Large verfügbar, vertröstet auf 14 Uhr, danach auf 16 Uhr, dann auf Samstag, and so on. Eines muss ich sagen, die hatten da echt Schwierigkeiten bei der Organisation, egal welche Umstände dahinter standen, die T-Shirts sollten nicht ausreichend nach kommen, bei uns haben einige keine bekommen. OK, das kann passieren, aber was mir auch auffiel war, dass man beim Rausfahren nicht kontrolliert wurde, oder nicht immer, dass die Vespa zu der Person gehört, die darauf saß! Das sollte nicht sein.
Gut, wir machten den Ausflug zum Piaggio Museum, wo wir dann auch den Rest der Truppe mal sahen, und ein Gemeinschaftsfoto gemacht wurde. Nach dem Besuch, ging es nach Pisa, dort wurde gespeist, im Schatten…. Es kam ein Wind, und ich sage euch, ich habe am ganzen Leib gezittert, also das Wetter war echt nicht das Wahre.
Später ging es noch einmal aufs Gelände, da wurden dann 1-2 Biere getrunken, bevor wir aufgeben wegen der T-Shirts und zurück in die Unterkunft fuhren, und noch das ein oder andere tranken.

Samstag, na was glaubt ihr? Richtig, Regen …. Hörte aber auf gegen 10 Uhr, dann starteten wir Richtung Vespa Village, da startete gerade die Parade, wir wollten dem Ausweichen, und waren dann irgendwie mitten drin, gut fuhren ein paar Kilometer mit, dann retour nach Pontedera, Cafe getrunken und uns entschlossen, nach Vinci zu fahren, Geburtsort von Leonardo da Vinci. Rumspaziert, Museum hat sich einer angesehen, und die Wolken wurden immer dunkler, und was soll ich sagen, 3 Kilometer vor dem Village wieder Regen, was sage ich das war ein Gewitter! Es fuhren alle ins Village, ich wollte mit dem Regengewand einfach nicht rumlaufen, und habe mich entschlossen alleine in die Unterkunft zu fahren. Nach einem Überholvorgang von einem Autokonvoi (fuhren sehr langsam) auf einmal AUS…. ich dachte ich schaue mal wie weit es noch zur Unterkunft ist, ob ich zu Fuß laufe, oder ob ich die anderen kontaktiere, dass mich wer abholt, allerdings NULL Handyempfang, wir waren echt in der tiesten Toskana. Gut, also schaute ich doch nach was los war, und siehe da sie sprang wieder an, Seitenback drauf, ich setzte mich drauf > aus. Es war mir klar, dass irgendwo ein Funkensprung oder Schluss sein muss, kurzerhand die Backe auf die Vespa geschnallt und weiter gefahren.
Ich schaute dann noch, habe die Kabel anders verlegt, und dachte das war es, es sollte sich anders heraus stellen.
Gemeinsames Abendessen, bei relativ wenig Alkohol, da wir uns entschlossen, am Sonntag die knappen 600KM auf einmal zurück zufahren, da so ein Wetter nicht dazu einladet, Umwege zu fahren, und irgendwie machte es den Anschein, dass eh schon alle relativ genervt waren von dem Wetter.

Sonntag 7 Uhr ging es los, schon beim Hochfahren zur Rezeption sollte es sein, dass es wieder auftrat mit dem plötzlichen Aus meiner Vesap, Seitenbacke raufgeschnallt mit einem Gepäcknetz gesichert und weiter ging es. Beim ersten Stop habe ich dann geschaut und den Übeltäter gefunden, das Zündkabel hat es durchgescheuert, Ersatz hatten wir zwar mit, ich entschied mich für Isolierband, und es hat dann gehalten bis nach Hause. Die Fahrt verlief, relativ unspektakulär, es ging mal flotter mal langsamer dahin, um 19 Uhr waren wir Zuhause, außer Tankstops und Pipipausen, haben wir noch eine Kleinigkeit gegessen. Keine Ausfälle.

Ich sage danke an die ganze Truppe, es war trotz dem Wetter ein nettes Wochenende, ich weiß aber nicht ob ich mir im April noch einmal so eine Anreise antue 😉